031- Radikale Selbstliebe mit Kim Hoss: Über Under Boob Sweat, Social Media & Tabus

Shownotes

Hast du dich jemals gefragt, warum wir so oft versuchen, einem Schönheitsideal nachzujagen, das uns eigentlich gar nicht entspricht? In dieser Folge von „HAUT COUTURE – ICH BIN ICH und das ist gut so“ geht es genau darum: radikale Selbstliebe und das Loslassen von Normen, die uns kleinhalten. Und wer könnte darüber besser sprechen als Kim Hoss?

Kim ist Künstlerin, Aktivistin und ein wahres Multitalent. Sie ist bekannt dafür, gesellschaftliche Tabus zu brechen und mit ihrer Kunst und ihren Songs die Botschaft der radikalen Selbstakzeptanz zu verbreiten. Mit ihrem Song „Underboob Sweat“ feiert sie Body Positivity und stellt die Frage:

„Was tun wir eigentlich alles gegen unseren Körper? Es fängt ja bei den Haaren an. Wir entfernen alles Mögliche, obwohl es eigentlich gut ist für den Körper.“ Diese Einstellung zieht sich durch ihr ganzes Schaffen – von ihren Songs bis zu ihrer Kunst.

Im Gespräch teilt Kim nicht nur ihre Sicht auf toxische Schönheitsideale, sondern gibt auch Einblicke in ihre eigene Reise zu mehr Selbstbewusstsein. > „Es war eher eine Achterbahnfahrt“, erzählt sie. „Ich habe mich in einer Beziehung komplett verloren und wusste am Ende gar nicht mehr, wer ich bin. Ich musste mich erst wieder Stück für Stück zurückkämpfen.“ Diese Offenheit und Verletzlichkeit machen Kim so greifbar und inspirieren gleichzeitig, den eigenen Weg zu gehen.

Schönheit und Selbstliebe – jenseits von Instagram-Filterblase Einer der zentralen Punkte, über die Kim und ich sprechen, ist die Macht der Social-Media-Plattformen. Gerade Instagram setzt mit seinen Beauty-Filtern unrealistische Schönheitsideale durch. Kim berichtet von einem Experiment, bei dem sie absichtlich einen extremen Filter verwendete:

„Alles war glatt gezeichnet, die Augen stark geschminkt, die Lippen größer, die Nase schmaler – ich sah aus wie eine Fremde. Und siehe da, nach zwei, drei Tagen hatte ich 14.000, 17.000 Storyviews.“

Was Kim auf die Palme brachte, war die Erkenntnis, dass der Algorithmus ihr „echtes“ Ich ausgeblendet hatte, bis sie sich dem idealisierten Bild von Schönheit anpasste:

„Erst als ich Instagram-schön war, wurde ich wieder ausgespielt und gezeigt.“

Dieses Experiment brachte Kim dazu, noch lauter gegen die Oberflächlichkeit anzutreten.

„Es geht nicht mehr darum, wie wir uns fühlen. Die meisten wissen das selbst nicht mehr über sich, weil es nur noch darum geht, wie wir aussehen.“ Kim plädiert dafür, das eigene Wohlbefinden über alles zu stellen und nicht nach einem unerreichbaren Ideal zu streben.

Was wir von der "Banurke" lernen können Kims kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Anpassung zeigt sich nicht nur in ihren Songs, sondern auch in ihrer Kunst. Eines ihrer Bilder zeigt eine Gurke in einer Bananenschale, die sich, wie sie sagt, als „Banurke“ verkleidet. Das Bild soll verdeutlichen, wie oft wir uns im Leben anpassen, nur um dazuzugehören.

„Ich habe Dinge gemacht, die eigentlich nicht gut für mich waren, wie zum Beispiel meine Haare 15 Jahre lang gebleicht. Irgendwann hat mein Körper gesagt: ‚Hey nee, ich möchte das nicht mehr.‘“ Für Kim geht es darum, die äußere Schale abzustreifen und zu erkennen, wer man wirklich ist.

Warum es nie zu spät ist, du selbst zu sein Die radikale Selbstliebe, die Kim propagiert, ist ein lebenslanger Prozess. Aber sie betont:

„Es ist nie zu spät, deine Einzigartigkeit wiederzuentdecken. Es ist viel anstrengender, sich anzupassen und es den anderen recht zu machen, als es sich selbst recht zu machen.“ Für viele von uns bedeutet das, alte Gewohnheiten und Glaubenssätze zu hinterfragen und uns Schritt für Schritt von dem Druck zu befreien, perfekt sein zu müssen.

Auch das Thema Eltern und Kinder kam zur Sprache. Kim sprach darüber, wie Eltern ihre Kinder in einer Welt unterstützen können, in der unrealistische Schönheitsideale allgegenwärtig sind. Sie glaubt, dass es wichtig ist, Kindern zu zeigen, wie ein „normales“ Bein mit Beinhaaren aussieht, um die überhöhten Darstellungen in der Werbung und in den Medien zu entlarven:

„Die wollen dich verarschen, die wollen dir Sachen verkaufen, die du eigentlich nicht brauchst.“

Sei mutig, wild, verrückt – und vor allem: Sei du selbst! Am Ende des Interviews fasst Kim zusammen, was sie ihren Followern und Hörer:innen mit auf den Weg geben möchte:

„Es ist viel anstrengender, sich anzupassen, als es sich selbst recht zu machen. Mach das nach deiner Zeit, alles zu deiner Zeit.“ Diese Botschaft zieht sich durch das ganze Gespräch – es geht darum, sich selbst zu lieben, sich von unrealistischen Idealen zu befreien und den Mut zu haben, sich zu zeigen, wie man wirklich ist.

Kim zeigt uns, dass wir alle einzigartig sind – und dass genau darin unsere wahre Stärke liegt. Also:

„Sei mutig, wild, verrückt und vor allem: Sei du selbst!“ Eine radikale Selbstliebe ist nicht nur möglich, sondern der Schlüssel zu einem erfüllteren Leben.

Höre jetzt die volle Episode und lass dich von Kim tabuloser Selbstakzeptanz anstecken. Teile sie gern mit Freunden und Familie und abonniere meinen Podcast, um keine zukünftigen Folgen zu verpassen.

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Schreib mir gerne hier unter dem Beitrag oder in die Kommentare bei Instagram @nanee.music, wie dir diese Podcastfolge gefallen hat und was du für dich mitnehmen konntest. Also sei mutig, bleib stark und erinnere dich immer daran: Du bist perfekt, genauso, wie du bist! PS: Wenn du gern tiefer in deine persönliche Weiterentwicklung eintauchen möchtest, abonniere unter NANÉE Music Newsletter und sei der/die Erste, der/die von neuen Episoden, Musik und Empowerment erfährt.


Alle Infos zu Kim Hoss findest du unter: 🔹Instagram: https://www.instagram.com/kim_hoss/ 🔹Website: https://kimhoss.de 🔹Podcasts: https://kimhoss.de/podcast/


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Headline: Radikale Selbstliebe mit Kim Hoss: Under Boob Sweat, Social Media & Tabus brechen

Subline: Sei mutig, wild, verrückt und vor allem – Sei du selbst!

Legende:

Für Shownotes

Für Zitat

NANÉE• 0:41 - 1:41

Willkommen zu einer neuen folge von „HAUT COUTURE – ICH BIN ICH und das ist gut so ich“. Ich bin NANÉE und heute habe ich eine Gästin die man definitiv in keine Schublade stecken kann er könntest du eine nach ihr benennen Kim Hoss ist Künstlerin, Aktivistin und die ultimative Meisterin darin, persönliche Geschichten in ausdrucksstarke Kunst zu verwandeln. Egal, ob Selbstliebe, Feminismus oder einfach pure Lebensfreude. Kim packt große Themen mit einer Leichtigkeit an, die genauso berühren, wie inspirieren, und scheut sich nicht, Themen beim Namen zu nennen die für andere tabu sind. Ihre Songs wie „Underboob sweat“ oder „Mein Körper, meine Entscheidung“ zelebrieren Body Positivity und sie inspiriert ihre Community zur radikalen Selbstakzeptanz. Ihre Message: Sei mutig, wild, verrückt und vor allen Dingen: Sei du selbst“. Genau darüber sprechen wir heute. Herzlich willkommen, Kim! So schön dass du da bist!

Kim Hoss • 1:41 - 1:46

Hallo, NANÉE, voll schön dass du mich eingeladen hast danke!

NANÉE• 1:46 - 2:14

Ich freue mich mega! Ich folge dir schon eine weile auf Instagram und da habe ich unter anderem auch deinen Song „Mein Körper, meine Entscheidung“ immer wieder hören dürfen und da geht es zum Beispiel um übergriffige Kommentare, die wahrscheinlich viele weiblich gelesene Personen kennen. Was war der Moment wo du gesagt hast jetzt reichts. Ich mache da nen Song draus.

Kim Hoss • 2:14 - 3:03

Den Song habe ich gar nicht alleine gemacht, sondern zusammen mit Ell, eine punk band und die machen ganz bezaubernde Musik und die haben mich gefragt, ob ich quasi den Song singen möchte. Also es war gar nicht aus meiner eigenen idee aber ich habe den gehört und ich musste nur eine oder zwei Zeilen hören und ich wusste ja ich will damit grölen. vor allem weil das genau das ist, was ich sagen möchte. Also genau diese ganzen Kommentare. und ich mache selber seit vier Jahren einen Podcast, da geht es auch immer wieder darum was passiert eigentlich, wenn wir die ganze Zeit so viele Kommentare hören oder unser Leben lang diese Kommentare verarbeiten müssen. Was passiert da mit uns? und deswegen war für mich klar: Ich möchte das auch als Lied so vielen Menschen wie möglich um die Ohren ballern mit meiner Stimme.

NANÉE• 3:03 - 3:52

Mega! du feierst in deinem song alle formen, farben, kurven, narben und du bist auch ja eine wahnsinnig powervolle erscheinung. Also an alle zuhörer*innen da draußen: wer kim noch nicht gesehen hat, ich vertagge sie auf jeden fall und verlinke ihre website und instagram account und so weiter und so fort. Geht einfach auf ihren Account schaut sie euch an. Es macht einfach nur spaß zuzugucken. Hattest du schon immer so ein starkes Selbstbewusstsein und oder wann war der Moment, wo du dir gedacht hast: Ich bin genauso richtig wie ich bin und ich lasse mir von niemandem was anderes einreden und gar nicht von außen von irgendwem.

Kim Hoss • 3:52 - 4:50

Ich glaube das war eher so eine Achterbahnfahrt in meinem Leben mit meinem Selbstbewusstsein. Also ich glaube ich war schon immer eine energische Person und wenn mir was nicht gepasst hat, habe ich das auch meistens lautstark dann mitgeteilt. Aber es gab auch Phasen in meinem Leben, da konnte ich das gar nicht. Also sechs Jahre in einer Beziehung zum Beispiel habe ich mich komplett verloren und wusste am Ende gar nicht mehr genau, was ich eigentlich will oder wer ich bin zum Beispiel. Und war so eine graue kleine süße Maus. Irgendwie musste ich mich dann erst wieder so zurück erkämpfen quasi meinen Selbstwert und mein Selbstbewusstsein und hab dann ja philosophiert peu à peu, eigentlich Stück für Stück, ganz kleine Babyschrittchen machen müssen, um wieder da hinzukommen, wo ich mal war oder wo ich jetzt bin.

Und ich glaube, es ist auch ein lebenslanger Prozess, so ein Wachstum oder dann mal wieder vielleicht einbrechen und ja, jeden Tag neu erleben mit sich selber.

NANÉE• 4:50 - 5:24

Ja, das stimmt und ich kann das so nachempfinden, weil bei mir war es im Prinzip genau ähnlich. Ich habe auch sehr lange in einer Beziehung und man merkt das gar nicht so, wenn man drin ist, bis es dann irgendwann sozusagen nicht mehr geht. Und erst nachdem diese Beziehung dann beendet war, habe ich angefangen selber Songs zu schreiben, habe angefangen zu sagen: hey, was will ich eigentlich? Wer bin ich eigentlich? Ich darf eigene Bedürfnisse haben.

Kim Hoss • 5:25 - 5:29

Ja, oh man. Gut, dass du da bist.

NANÉE• 5:29 - 5:37

Ja, danke. Also für alle Menschen da draußen, es ist niemals zu spät für den ersten Schritt in ein neues Leben.

Kim Hoss • 5:38 - 5:40

Das stimmt, das kann ich bestätigen.

NANÉE• 5:41 - 6:12

Lass uns doch mal über Schönheitsideale sprechen. Die haben sich ja über die Jahrzehnte und Jahrhunderte komplett verändert, von Rubensfrauen bis hin zu Size Zero und Magermodels. Ich hatte mal eine Ich-bin-perfekt-wie-ich-bin-Challenge gemacht vor drei Jahren mittlerweile. Und da hatte ich auch so ein Beispiel rausgesucht: Wusstest du, dass es in Japan ein absoluter Schick war, sich die Zähne schwarz zu färben?

Kim Hoss• 6:12 - 6:14

Was? Ja, das ist ja krass!

NANÉE• 6:14 - 6:25

Und das war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts noch so. Die haben sich die Zähne schwarz gefärbt. Und jetzt überlege ich mal, was passiert oder was du denkst wenn du jemanden siehst...

Kim Hoss • 6:27 - 6:31

Der schwarze Zähne hat, okay, mit was haben die das gefärbt?

NANÉE• 6:31 - 6:59

Das war so eine Mischung aus Eisenoxid und Tee. Und das musste eine Woche ziehen und dann musste es geseibt werden und so weiter und so fort. Und das war eine richtige Prozedur. Ja, das war irgendwie für die Frauen dann nachher zum Schluss nur noch ein Zeichen von sozusagen Treue und wenn sie halt verheiratet waren.

Kim Hoss • 7:01 - 7:06

Okay, ja, mal wieder die Frauen müssen leiden, damit andere sie schön finden und begehren.

NANÉE• 7:06 - 7:11

Ja, Obwohl die Männer hatten es auch gemacht, aber die durften es nicht mehr nachher. Das war dann bei den Männern verboten.

Kim Hoss• 7:11 - 7:12

Okay. Ach

NANÉE• 7:13 - 7:30

Also von wegen Schönheitsideale. Im Allgemeinen und auch im Besonderen.

Welches vergangene Schönheitsideal findest du total überholt? Und was wäre dein... Persönlicher Lieblingstrend der Zukunft?

Kim Hoss • 7:31 - 8:24

Oha, ich habe so viele Sachen, eigentlich alle Schönheitstrends, die ich auch so mitgemacht habe, finde ich überholt und finde ich auch ein bisschen gefährlich teilweise. Vor allem wenn man sich viele Sachen vom Körper entfernt, die eigentlich einen guten Zweck haben. Das ist so mein Ding irgendwie geworden, dass ich in den letzten fünf Jahren einfach Dinge an meinem Körper mal so gelassen habe. Darüber singe ich auch in meinem Song „Underboob Sweat“. So, was tun wir denn alles gegen unseren Körper eigentlich? Es fängt ja bei den Haaren an so.

Wir entfernen alles Mögliche obwohl es eigentlich ganz gut ist für den Körper. Und ich denke zum Beispiel jetzt gerade an meine Augenbrauen, die habe ich, wie alt war ich denn da, so ab zwölf dreizehn oder so, hatte ich eine sehr starke Phase, in denen ich meine Augenbrauen fast jeden Tag eigentlich gezupft habe. Ich bin sehr froh dass sie noch nachgewachsen sind und jetzt wieder ein bisschen buschiger sind.

Kim Hoss • 8:24 - 8:46

Aber ich hatte wirklich nur so einen Strich. Oder auch, ja, ich hatte auch mal Fake Nails und Fake Lashes, weil ich das einfach gerne mal ausprobieren wollte. Also ich glaube, alles, was mich so einschränkt ist für mich persönlich auf jeden Fall sehr überholt, weil ich mich von all dem so befreien konnte in den letzten Jahren und fühle mich auch einfach befreit und leicht dadurch.

NANÉE• 8:48 - 9:15

Und das kann ich auch zu 100 Prozent unterstreichen. Also diese Freiheit, die man dann hat, wenn man sich, das sind ja eigentlich Zwänge. Ja. Und das Lustige, was du gesagt hast, dass man sozusagen haarlos am besten, komplett haarlos durch die Welt geht, da gibt es einen Effekt, das ist der Mere Exposure-Effekt. Ich weiß nicht, ob du den kennst.

Kim Hoss • 9:15 - 9:16

Ja, kenne ich natürlich.

NANÉE• 9:16 - 9:58

Und für alle, die den noch nicht kennen, das ist der, wenn du halt immer wieder etwas siehst und immer das Gleiche siehst, dann gewöhnst du dich da dran und dann irgendwann findest du diesen Zustand erstrebenswert. Und das ist natürlich etwas, was sich die Werbebranche die Industrie natürlich wunderbar zu Diensten macht. Denn wie könnten Sie sonst Ihre Enthaarungscreme, Epilationsgeräte, Rasierer und keine Ahnung was verkaufen, wenn Sie nicht andauernd schöne, also in Anführungsstrichen schöne, haarlose Menschen, in schönen Umgebungen die vermutlich wahnsinnig viel Spaß haben am Leben, uns dauernd vor die Nase halten würden?

Kim Hoss • 9:59 - 10:20

Ja, als Kind oder als Jugendliche habe ich auch nie ein behaartes Frauenbein irgendwo gesehen. Also vielleicht bei meiner Oma, aber da habe ich nicht hingeguckt. Genau, das ist wirklich dieser Effekt, dass wenn wir etwas sehen über einen längeren Zeitraum, dann denken wir, so muss es sein und wollen es dann auch. Ganz klar, ja.

NANÉE• 10:21 - 10:30

Erinnerst du dich noch an die A4-Blatt-Challenge? Die vor zwei Jahren mal viral ging auf TikTok?

Kim Hoss • 10:30 - 10:34

Die man irgendein Papier zwischen irgendwas klemmen oder so?

NANÉE• 10:34 - 10:50

Nee, nicht Irgendwas, also nicht zwischen irgendwas klemmen, sondern du hast dir ein A4-Blatt genommen und hast es vor deinem Bauch gehalten. Und wenn dieses A4-Blatt deine Taille komplett verdeckt hat, dann warst du sexy.

Kim Hoss • 10:50 - 10:57

Was? Oh mein Gott. Dann war man sexy in dieser Zeit-Ära.

NANÉE• 10:57 - 11:02

Ja, Genau. Also bei mir hätte das geklappt, da wäre ich sechs gewesen oder so.

Kim Hoss • 11:02 - 11:16

Ja, es ist doch so absurd, dass sich Menschen eigentlich wünschen, wieder wie ein Kind auszusehen oder? Das ist auch so Vor allem Männer wünschen sich das für Frauen auch, glaube ich.

NANÉE• 11:16 - 11:56

Ja genau. Wo wir so schön von Social Media gerade sprechen. Social Media hat ja die komische Macht, Schönheitsnormen zu verstärken. Und dass auch der Algorithmus das Benutzen von Beauty Filtern, dann sogar noch fördert, das ist etwas, was du gerade rausgefunden hast. Denn du hast letztens ein echt cooles Experiment auf deinem Instagram-Account gemacht, wo ich dann gedacht habe, wow, das ist einfach so mega. Das war der Grund, weswegen ich gesagt habe, okay, du hast so viel zu erzählen, ich muss dich unbedingt einladen.

Erzähl doch mal, was war der Auslöser? Warum du das, also was war das Experiment und was war der Auslöser Hm Und was hast du rausgefunden?

Kim Hoss • 11:57 - 12:50

Genau, ich war eine Woche auf Geschäftsreise in Hamburg und Berlin und habe einen Anruf bekommen von meinem Management. Ein Kunde hat angemerkt: „Oh Kim, deine Storyviews sind ziemlich im Keller. Was ist denn da los?“ Und ich wusste das schon, nur kurz um einen kleinen Bogen zu spannen. Ich verdiene auch ab und zu Geld mit Instagram. Also ich mache Kooperationen mit Firmen, die schöne Produkte machen, die nachhaltig sind und die mit mir arbeiten wollen.

Es sind nicht so viele, aber wenn man feministischen Content macht im Internet, sind es nicht mehr so viele. Aber für die, die ich habe, bin ich sehr dankbar, weil das auch meine Zeit so ein bisschen ausgleicht oder mein Geldbeutel für die Zeit, die ich in Instagram investiere und über Themen aufkläre. Genau, und die haben sich erkundigt was da los ist.

Kim Hoss • 12:50 - 14:18

Denn sonst sind meine Storyviews so ungefähr bei 11.000 gewesen in den letzten Monaten und dann irgendwann nur noch so bei 2.500. Und das ist schon sehr auffällig. Es sind einfach fast 10.000 weniger. Und in diesem Business ist es halt so, Zahlen zählen da sehr viel. Und wenn nur 2.500 Leute meine Story sehen, werden natürlich nicht so viele Produkte verkauft, wie wenn es 12.000 sehen. Okay. Und dann war ich so ein bisschen sauer. Und wenn ich sauer bin, passieren meistens irgendwelche Sachen, weil ich meine Wut mittlerweile kanalisiert in ein Projekt reinstecke oder in einen Song oder in ein Kunstwerk.

Genau, und dann war ich so wütend und habe gesagt, okay, wenn ich jetzt aber Filter verwende, vielleicht werden dann meine Storys noch mehr angezeigt. Ich probiere das einfach mal. Und ich habe mir so einen richtig schlimmen ekligen Filter von TikTok geholt, wo man wirklich gar nicht mehr aussieht wie man selbst.

Also alles ist glatt gezeichnet. Die Augen sind sehr stark geschminkt. Die Augenbrauen sind sehr stark geschminkt. Man hat Rouge. Man hat Contouring. Man hat Lipgloss. Man hat eine schmalere Nase. Man hat dickere Lippen Man ist fresh einfach. Man sieht aus wie so ein fresh geschminktes Model. Und auch die natürlichen Gesichtszüge sind nicht mehr vorhanden. Ich sah aus wie eine Fremde Frau. Und habe dann aber auch natürlich mt einer hohen aufgesetzten Stimme gesprochen: „Hallo meine Lieben, heute zeige ich euch noch was ganz Aufregendes.“

Kim Hoss • 14:18 - 15:04

Und habe dann halt einfach so, ja. Fake-Account eigentlich generiert. Und siehe da, nach zwei, drei Tagen, hatte ich 14.000, 17.000 Storyviews. Und meine Beiträge wurden auch wieder angezeigt. Also Leute haben mir echt geschrieben so: „Hä? Ich habe dich jetzt monatelang gar nicht gesehen. Und jetzt plötzlich kriege ich deine Sachen angezeigt. Und auch deine Storys erscheinen bei mir wieder.“

Ich habe mich quasi sichtbar gemacht, weil der Algorithmus gesagt hat: Nee, die ist hässlich, die macht irgendwelche feministische Kacke im Internet. Die hat behaarte Beine, das zeigen wir nicht. Und erst als ich dann schön war, in in den Augen von Instagram, als ich Instagram-schön war, wurde ich wieder ausgespielt und gezeigt quasi.

NANÉE• 15:05 - 16:15

Und ganz ehrlich. Da fehlen einem komplett die Worte. Weißt du, was ich meine? Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Weil auf der einen Seite ist es natürlich, Social Media kann was Gutes sein. Also in meinem Fall, ich bin mit einer seltenen Pigmentierung geboren und ich werde von Menschen gesehen, die auch eine seltene Pigmentierung haben und kann damit Menschen inspirieren, zu sich zu stehen. Von daher, das ist mega.

Hätte ich damals Social Media gehabt, dann hätte ich nicht erst irgendwie 30 werden müssen, um meinen Rollkragen wegzulassen. Aber jetzt dieses, dass der Algorithmus Künstliche Nicht-Menschen fördert ist erschreckend. Und vor allen Dingen auch, ich meine, ich fand den Content, den du gemacht hast, der war ja so absurd. Der war ja so absurd überzeichnet:

„Ich mache mir jetzt hier die Fingernägel. Ach guck mal so.“ Und du hast es ja auch immer wieder gesagt und darauf hingewiesen, dass das Fake ist und ein Experiment. Also das war sowas von oberflächlich und überhaupt nicht an dem dran, was wichtig für uns Menschen ist, damit wir selbstbewusst unseren Weg gehen können.

Kim Hoss • 16:15 - 16:49

Es ist alles sehr oberflächlich in der Welt, in der wir leben. Und das bemängele ich auch total daran. Dass es wirklich nur noch die ganze Zeit darum geht, wie wir aussehen. Es geht nicht mehr darum, wie wir uns fühlen. So, was fühlt eigentlich ein Mensch? So, die wenigsten wissen das selber über sich, was sie fühlen. Aber Hauptsache der Eyeliner sitzt, das Make-up sitzt, die Haare sind alle entfernt, man hat Extensions, man hat Fake Lashes, man hat Fake Nails, man hat noch irgendwie 50 Kuren und für 378 Euro jeden Monat kauft man sich Make-up-Produkte. Aber wie es mir eigentlich geht, das interessiert niemanden, weil: Wir müssen schön sein.

Aber was ist eigentlich schön?

NANÉE• 16:49 - 17:41

In meiner Keynote sag ich, wahre Schönheit kommt nicht aus einem Schminktiegel oder aus ein paar Kilos oder Leberflecken mehr oder weniger, sondern sie kommt aus deinem Herzen und aus deiner Seele, weil du weißt, dass du schön bist, genau so wie du bist. Und eigentlich ist das, alle wollen eigentlich nur geliebt werden. Also ganz unten drunter. Wir möchten Anerkennung haben und wir möchten geliebt und angenommen werden. Vor allen Dingen auch bei den Teenagern, bei denen das ja noch essentiell bzw. existenziell ja geradezu, weil die das ja noch nicht differenzieren können. Also was würdest du Eltern raten, die irgendwie bei ihren Kindern feststellen, die driften gerade ab? Hast du da irgendwie eine Idee?

Kim Hoss • 17:42 - 18:18

Ich wünschte ich hätte eine gute Idee, ehrlich gesagt. Also ich weiß, es gibt natürlich gute Bücher und es gibt meinen Instagram-Account, aber das bringt jetzt auch nicht so viel. Es gibt auch Podcasts und irgendwelche Videos und YouTube-Accounts für Kinder wahrscheinlich, die sich damit beschäftigen, aber ich glaube, das sind halt alles ganz, ganz kleine Mini-Bubbles, in denen man sich da so bewegt. Und ich glaube, Das Bigger Picture, also dieses Große, das ist schwer zu bewerkstelligen glaube ich als Eltern.

Kim Hoss • 18:18 - 18:54

Vor allem wenn das Kind dann irgendwie raus in die Welt geht und dann halt wirklich gar keine behaarten Frauenbeine mehr sieht, um daran nochmal zu bleiben bei den Haaren an den Beinen. Ich glaube, hätte ich selber ein Kind, würde ich halt mir alles genau angucken mit dem Kind und sagen, hey, guck mal, das sind meine Beinhaare. So sieht ein weibliches Bein Bein aus und nicht das, was du in der Werbung siehst.

So die wollen dich verarschen, die wollen dir Sachen verkaufen, die du eigentlich nicht brauchst. So du brauchst nicht 500 Produkte in deinem Badezimmer. So, das braucht man einfach nicht als Mensch.

NANÉE• 18:54 - 19:07

Wenn Wir über Schönheitsideale sprechen und das Brechen von Tabus, gibt es ein Thema, über das noch nie jemand redet und das du gerne mal aufs Tablett bringen würdest?

Kim Hoss • 19:08 - 19:53

Fällt mir jetzt gerade so nichts ein, weil… Ja Wenn dann was hochkommt, dann teile ich das einfach immer direkt in meinem Podcast oder in Instagram oder so. Ich rede eigentlich den ganzen Tag über solche Themen, deswegen gibt es jetzt nicht eins, was ich noch nie angesprochen habe, glaube ich. Da empfehle ich auch einfach meinen Podcast anzuhören. Mit Berit habe ich den Podcast „Herz und Sack“ und da reden wir über alles. Also auch über Zyklus Tag 2, wenn man auf dem Klo sitzt und sich Blut und Sch* mischen und man denkt, man möchte einfach jetzt nicht mehr existieren, oder Bis nach dem Zyklus der Eisprung, was da so passiert und aus einem rauskommt.

Es ist einfach ganz natürlich, darüber zu reden, finde ich. Deswegen gibt es nicht ein Thema, was ich unbedingt jetzt noch ansprechen muss, glaube ich.

NANÉE• 19:54 - 20: 31

Umso besser. Das heißt, wer auf jeden Fall gerne Down to Earth und echte Menschen, echte Gespräche und Gefühle und überhaupt echtes Sein haben möchte, der geht zu Kim Host auf dem Kanal oder auf dem Podcast. Alle Links findet ihr natürlich bei mir im Podcast verlinkt und auf der Landingpage.

Du bist ja nicht nur Singer-Songwriterin, sondern auch Künstlerin. Und ein aktuelles Bild, was ich sehr feiere, ist dein Bild Gurke in einer Bananenschale.

Was inspiriert dich zu solchen Bildern und wie kommst du auf solche Ideen?

Kim Hoss • 20:31 - 21:46

Ich denke da gar nicht so viel drüber nach eigentlich. Wenn da was aus mir rauskommt kommt es einfach so raus und die Gurkane oder die Banurke, also die Banane die eine Gurke verschlingt oder eine Gurke, die sich als Banane verkleidet, das ist so ein bisschen in Kombination entstanden mit meinem Song „Chameleon“. Da singe ich davon, ich war mal eine blaue Lady und ich war grün hinter den Ohren. Also mit Farben und Worten spiele ich da so ein bisschen. Und was es eigentlich sagen möchte, ist, dass man sich so oft im Leben, glaube ich, anpasst oder auch ich habe mich in meinem Leben so oft angepasst oder auch geguckt wie.

Möchten jetzt die anderen, dass ich vielleicht aussehe oder wie möchten die, dass ich spreche? Ich war sehr gut darin mich anzupassen mein Leben lang eigentlich, weil ich immer das Gefühl hatte, erst dann gehöre ich dazu.

Und auch wie mit der Schönheit, so ich habe Dinge gemacht, die eigentlich nicht gut für mich waren, wie zum Beispiel mir 15 Jahre lang die Haare gebleicht. Bis mein Körper irgendwann so gesagt hat: “Hey nee, ich möchte das nicht mehr. Mach doch mal einfach dein eigenes Ding und Piel doch mal die Bananenschale ab, um zu gucken, was da eigentlich Was wirklich unter dir drunter ist.“ Und genau das habe ich dann in diesem Bild irgendwie festgehalten. Ja, ja

NANÉE• 21:46 - 22:06

Ja mega. Was du bist, hast über 40.000 Follower auf Instagram, hast deine Musik draußen, deine Songs draußen. Was kommt als nächstes? Hast du kreative Projekte Songs in der Pipeline, wo du gerade dran arbeitest, über die du uns schon was verraten kannst?

Kim Hoss • 22:06 - 23:20

Genau. Ich habe wieder angefangen auch Songs zu schreiben, auch mit anderen Leuten zu Und da habe ich mega Bock drauf. Ich habe da noch nicht so ein richtiges Ziel, aber ich hatte die Idee, dass ich über Männer jetzt ein paar Dinge auch loswerden möchte.

Nicht nur Schönheit und meinen eigenen Kram, sondern vielleicht wird mein zweites Album so meine Abrechnung mit den Männern. Ich weiß noch nicht genau. Aber auch da steckt noch sehr viel Wut in mir, die gerne rausgeschrien werden möchte. Aber auch Sanftheit und ich liebe Männer. Ich sehe Männer sehr und sorge mich auch ein bisschen um die. Also nicht dass jetzt Leute denken, das ist so eine männerhassende Feministin hier, sondern ich liebe Männer und ich kümmere mich sehr gerne darum, dass es denen auch gut geht. Und ich plane gerade auch einen Männer-Podcast, habe ich übermorgen meine zweite Aufnahme.

Ich quatsche mit Männern über ihre Belangen und was die so beschäftigt, weil ich finde, das gibt es noch viel zu wenig. Dann kommt auch im November noch ein Kinder-Podcast mit mir raus und da freue ich mich schon sehr drauf, weil auch mit Kindern. Zu sprechen, das bereichert einen so krass, einfach Kinder, so ein paar weirde Fragen fragen und das ist einfach so schön.

Genau, ja, das sind so Projekte, die bald kommen. Genau,

NANÉE• 23:20 - 23:37

Sehr, sehr cool, wenn du unseren Zuhörern noch eine Message mit auf den Weg geben könntest etwas, das ihnen hilft, mit ihren eigenen Unsicherheiten besser umzugehen und ihre Einzigartigkeit zu feiern, was würdest du ihnen sagen?

Kim Hoss • 23:37 - 24:03

Ich würde immer auch sagen, es ist nie zu spät Deine Einzigartigkeit wieder zu entdecken und mach das nach deiner nach deiner Zeit, also alles zu deiner Zeit und es ist viel anstrengender, sich anzupassen und das den anderen immer recht zu machen, als es sich selbst recht zu machen. Das haben wir nur irgendwie nie so richtig gelernt und das ist was, was man sich jeden Tag einfach aneignen kann, ja.

NANÉE• 24:03 - 24:28

Ich kriege gerade voll die Gänsehaut, weil das passt auch zu dem, was ich auch zum Beispiel in meinen Keynotes sage: Wenn wir aufhören könnten, Schönheit und Anerkennung nur im Außen zu suchen, sondern uns selbst annehmen könnten, wie wir sind, dann könnten wir die ganze Energie, die wir darauf verwenden, beziehungsweise darauf verschwenden, jemand anderes sein zu wollen, dafür nutzen, unser volles Potenzial in die Welt rauszuhauen.

Kim Hoss • 24:30 - 24:36

Oh, da kriege ich auch Gänsehaut. Geil. Ja, schön.

NANÉE• 24:36 - 24:57

Ja, von daher ist es niemals zu spät für den ersten Schritt in euer neues Leben. Liebe Kim, ich will es nicht sagen, aber die Zeit vergeht viel zu schnell. Bevor ich zu meiner Rubrik Kurz und Knackig komme, wenn man mehr über dich erfahren möchte, wo findet man dich dann?

Kim Hoss • 24:57 - 24:59

Geil ich liebe Kurz und Knackig.

NANÉE• 24:59 - 25:03

Ja, genau Vor allem Kurz und Knackige Gurken, war das nicht so?

Kim Hoss • 25:04 - 25:39

Ja. Ja.

Ich sage immer am allerbesten geht ihr auf www.kimhoss.de und abonniert mein Newsletter. Da geht euch ja dann einfach nichts mehr durch die Lappen. Da informiere ich fast zweimal im Monat, was gerade so passiert. Und genau, es gibt YouTube, da habe ich so ein paar Videotagebücher, auch vielleicht interessant. Und genau, Instagram bespiele ich gerade und da findet man mich einfach unter Kim Hoss. Genau. Und Podcasts überall, wo es Podcasts gibt.

NANÉE• 25:39 - 25:56

Das verlinke ich natürlich alles In den Shownotes, in den Beschreibungen und überall, wo ihr dann natürlich auch diesen Podcast hört. Kommen wir zur Rubrik „Kurz und knackig“. Ich lese Satzanfänge vor und du vollendest sie. Okay?

Kim Hoss • 25:56 - 25:57

Okay, geil.

NANÉE• 25:57 - 26:02

Der dümmste, blödeste Spruch der mir im Leben begegnet ist, ist...

Kim Hoss • 26:02 - 26:14

Oh, ich hatte neulich einen, warte mal. „Willst du das noch essen? Willst das noch Echt noch essen, das ist der dümmste Spruch.“

NANÉE• 26:15 - 26:20

Ja, der ist gut. „Von anderen Menschen wünsche ich mir...“

Kim Hoss • 26:20 - 26:25

Einen respektvollen Umgang und dass sie gut zuhören können.

NANÉE• 26:26 - 26:33

Das ist so wichtig. Und der letzte Satz. „Ich bin stolz..“

Kim Hoss • 26:33 - 26:40

Ich bin stolz auf mich. Das ist einfach mein Satz. Das sagt man sich viel zu selten.

NANÉE• 26:40 - 26:51

Ja, das stimmt. Liebe Kim. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ganz, ganz herzlichen Dank für das wunderbare Gespräch Ich hätte mich noch stundenlang mit dir unterhalten können.

Kim Hoss • 26:52 - 26:58

Voll mir geht es genauso. So eine halbe Stunde ist viel zu kurz, finde ich. Ja. Danke dir nochmal für die Möglichkeit

NANÉE• 26:58 - 27:03

Wir werden auf jeden Fall in Kontakt bleiben.

Kim Hoss • 27:03 - 27:05

Stimmt Auf jeden Fall Geil. Danke, NANÉE.

NANÉE• 27:06 - 28:01

Ihr Lieben das war es schon mit unserer heutigen Folge von „HAUT COUTURE – ICH BIN ICH und das ist gut so“. Ich hoffe, ihr habt genauso viel gelacht und nachgedacht wie ich. Kim hat uns wieder gezeigt, dass Schönheitsideale eigentlich nur eins sind: Total überbewertet. Also wirf all diese absurden Normen über Bord und denk dran, dein Körper, deine Regeln. Egal ob Kurven, Narben oder die Tatsache dass nicht immer alles perfekt ist. Alles an dir darf genauso sein, wie es ist.

Ein riesiges Dankeschön an dich, liebe Kim. Dass du mit uns über all diese Dinge gesprochen hast, über die viel zu selten geredet wird. Und denk dran, sei mutig sei wild und vor allen Dingen sei du selbst. Denn das ist sowieso das Schönste, was du sein kannst. Bis zur nächsten Folge. Bleib einzigartig bleib merkwürdig und vergiss nicht, ich bin ich und das ist gut so.

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